Papa Teuber PWK
Emmerich „Imre“ Teuber, bei den Pfadfindern „Papa Teuber“ genannt, war der Gründer des Österreichischen Pfadfinderbundes, der ersten Pfadfinderorganisation in Österreich.
Sein Bruder Wilhelm hatte sich als Lehrer an einer Militär-Erziehungsanstalt auf Anraten des Kriegsministeriums mit dem Buch Scouting for Boys von Robert Baden-Powell beschäftigt. Auf Grund seiner guten Erfahrungen bestärkte er Emmerich in der Idee, dieses System auch bei der zivilen Jugendarbeit zu verwenden.
Am 1. Oktober 1912 gründete er im Hort Wien-Erdberg die 1. Wiener Pfadfinderkompanie. Sie bestand aus sieben jungen Elektromechaniker-Lehrlingen. Er wollte seine Buben mit Hilfe der Pfadfindermethode in der Natur beschäftigen und sie durch die „tägliche gute Tat“ zu tüchtigen Mitgliedern der Gesellschaft erziehen.
Von seinen Pfadfindern wurde er „Papa Teuber“ genannt.
„Einmal Pfadfinder – immer Pfadfinder“ bedeutet, dass sich die Gilde an pfadfinderischen Werten orientiert und sich mit allen pfadfinderischen Aktionen befasst. Gemeinsame Aktionen von Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde stehen im Vordergrund. Die Pfadfindergruppe und die Pfadfindergilde unterstützen sich gegenseitig.
Aus diesem Grund veranstalten die Klosterneuburger Gilden zu „Papa Teubers“ Ehren alljährlich Anfangs Mai den sogenannten „Papa Teuber Patrullenwettkampf für Guides und Späher“ des Bezirks Klosterneuburg/Tulln.
In Klosterneuburg begann die Pfadfindergilde „Slatin Pascha“ mit der Tradition des Patrullenwettkampfes. Seit 2010 – zum 51. PWK – übernahm unsere Pfadfindergilde die Organisation.